Girls Day Akademie

Girls Day Akademie

 

GDA
beim Infotruck Metall & Elektro

Girls Day Akademie

 

GDA
bei der Firma Einhell

Girls Day Akademie

 

GDA
bei der Firma Mann&Hummel

Girls Day Akademie

 

GDA
bei der Firma Dräxlmaier

 

Girls Day Akademie

 

GDA
bei der Technischen Hochschule Deggendorf

 

Girls Day Akademie

 

GDA
in der Ausbildungswerkstatt

 

Girls Day Akademie

 

GDA
bei der Preisverleihung "Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung 2017"

 

Girls Day Akademie

 

GDA
bei der Projektarbeit

 

Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung 2017

Technik für Mädchen - Sieben Jahrgänge der „Girls’ Day Akademie“

Sieben Jahrgänge der „Girls’ Day Akademie“

Die „Girls´ Day Akademie“ ist 2013 mit sieben Projektschulen gestartet, zu denen die Landauer Realschule gehörte, und wird im Schuljahr 2019/20 an insgesamt 19 Standorten in Bayern angeboten. Neben zwölf Realschulen nehmen sieben Gymnasien und eine Gesamtschule teil. Träger des Projekts sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. Weitere Förderer sind die Agentur für Arbeit Landshut und die Regionaldirektion Bayern sowie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Neben den regionalen Projektbetreuern kümmern sich zwei Lehrkräfte um die 15 teilnehmenden Schülerinnen. Das Ziel der „Girls‘ Day Akademie“ ist es, Mädchen für Technik zu begeistern und ihnen eine praxisorientierte Berufsorientierung zu geben, indem sie sich intensiv mit MINT-Ausbildungsberufen und Studiengängen auseinandersetzen dürfen. Dazu kooperiert die Schule mit M+E-Unternehmen, weiterführenden Schulen, Hochschulen und weiteren externen Partnern vor Ort. Die Teilnehmerinnen des Wahlfaches treffen sich das Schuljahr über jeweils an einem Nachmittag. Es gibt aber auch viele Termine, die vormittags eine mehrstündige oder ganztägige Unterrichtsbefreiung erfordern.

Auf dem jährlich veränderten Programm stehen bei den externen Erkundungen zahlreiche Firmen, zu denen sich zum Teil eine enge Kooperation entwickelt hat. Die Mädchen bekommen durch Erkundungen und Werkstattprojekte sowie durch Gespräche mit Personalverantwortlichen, Mitarbeitern und Auszubildenden tiefe Einblicke in betriebliche Abläufe und in die Möglichkeiten, technische Berufe zu ergreifen. Zu den regelmäßig besuchten Unternehmen gehören: Mann + Hummel in Marklkofen, Einhell und Dräxlmaier in Landau, Schiller in Osterhofen sowie BMW in München.

Eine perfekte Verbindung von Theorie und Praxis stellt die Fahrt zur Technischen Hochschule Deggendorf dar. In der THD werden einen Tag lang zahlreiche Fachrichtungen erkundet, unter anderem die Medientechnik mit ihrem Fernsehstudio. Highlights des Besuches sind die Begegnung mit humanoiden Robotern und das Anfertigen von Werkstücken in den verschiedenen Labors.

Im Mittelpunkt jeder GDA steht das praktische Tun mit verschiedenen Materialien und handwerklichen Techniken. Die ersten Erfahrungen in der Metall- und Holzbearbeitung werden im Werkraum der Schule im Umgang mit Säge, Feile, Bohrer sowie Gewindeschneider gemacht. Der Bereich der Elektronik erfordert von den Schülerinnen vor allem Geschick beim Lesen von Schaltplänen, Löten und Montieren von Bauelementen. Im Verlauf des Projektes werden auch verschiedene allgemeine Workshops abgehalten, zum Beispiel Berufswahlkompetenz, Bewerbungstraining und Präsentationstechniken.

Für die Teilnehmerinnen bedeutet die „Girls’ Day Akademie“ durch den hohen Zeitaufwand einerseits eine große Anstrengung. Andererseits hilft ihnen die praxisnahe und vertiefte Berufsorientierung enorm bei der Suche nach dem für sie idealen Beruf. Auf der offiziellen Abschlussveranstaltung am Schuljahrsende präsentieren die Mädchen im Rahmen eines bunten Programms vor ihren Eltern, Firmenvertretern und Referenten den Ablauf des Projekts und erhalten auch die Teilnahmezertifikate, die sie ihren Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz beifügen können.

Text: B. Kühbeck