Lernen durch selbst erleben

Die fünften Klassen der Landauer Realschule durften an ADAC-Verkehrsprogramm teilnehmen

Verkehrserziehungsprogramm an der Realschule: Die Fünftklässler erlebten die Gefahren des Straßenverkehrs durch praktische Übungen auf dem Volksfestplatz.

Landau. Am Dienstag und Mittwoch stand für die fünf Anfangsklassen der Viktor-Karell-Realschule ein weiteres Projekt zur Erleichterung des Starts an der neuen Schule auf dem Programm. Da die meisten der Fünftklässler nun aufgrund des weiteren Schulwegs selbstständiger im Straßenverkehr unterwegs sind, wurde für jede Klasse in einer Doppelstunde das Verkehrserziehungsprogramm „Hallo Auto“ durchgeführt. Ein Mitarbeiter des ADAC begrüßte die Mädchen und Jungen auf einem abgesperrten Teil des Volksfestplatzes und klärte sie mit praktischen Übungen über die Gefahren auf, die von Autos und anderen Fahrzeugen ausgehen. Die Schüler lernten, was die Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“ für sie als Fußgänger - aber auch für jeden anderen Verkehrsteilnehmer - bedeutet.

Mit Lauf- und Stopp-Spielen erfuhren die Kinder, dass auch sie einen eigenen Anhalteweg haben und nicht abrupt stehen bleiben können. Danach wurde der Anhalteweg eines abbremsenden Autos bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf trockener sowie nasser Straße beobachtet und vermessen. Der ADAC-Moderator schilderte auch sehr eindringlich, welche negativen Auswirkungen selbst nur kurzes Abgelenktsein, zum Beispiel durch Handynutzung, haben kann, da sich die Reaktionszeit des Fahrzeuglenkers verlängert. Zum Abschluss konnten Freiwillige – natürlich angemessen gesichert – eine Vollbremsung bei 30 Stundenkilometern als Mitfahrer im Aktionsfahrzeug erleben und so am eigenen Körper erleben, wie wichtig die Sicherung der Insassen durch richtiges Anschnallen ist. Bei der Aktion wurden die Fünftklässler nicht nur sehr einprägsam und anschaulich für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert, sondern sie hatten auch eine Menge Spaß innerhalb der neuen Klassengemeinschaft.

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